Gelegenheitskomposition

Gelegenheit:Verabschiedung von Sebastian Gottfried Starke
  
Komponist:Michael Jacobi
Verfasser: Unbekannt
  
Textanfang:1.: Was macht traurige Gebärden; 2.: Ach, es bringt zu große Schmerzen, 3.: Ist uns unser Starck entrissen [so im separat gedruckten Gedichttext; unter den Noten steht statt 'Stark' 'Freund'; die Titel der drei vertonten Gedichte lauten: 1.: Abscheids Klag=Lied, 2.: Der Musen Klage, 3.: Der Musen Reyse=Wünsche]
  

PT0805

Titelblatt: Abscheids=Lied | nebst | Der Musen=Klag=auch Reyse=Wünsche | Auff | Den traurigen Abzug | Des WollEhrwürdigen / Großachtbarn und | Hochgelarten Herrn | Sebastian Gottfried | Starken/ | Der H. Schrifft Doct. Und hochverdienten Pastorn | zum ErtzEngel in Lüneburg / auch derer darzugehörigen Kirchen und Schule treu=fleissigen | Inspectorn: | Als derselbe die zu Freyberg in Meyssen ihme auffgetragene | Superintendentur anzutreten eylete. | Zu stetswerendem Gedächtniß und Hertzmeynender Glükswünschung | auff der Reyse / auch alles Wollergehen/ aus getreuem wollmeynendem Dienst ver- | bundenem Gemüthe betrübt auffgesetzet / und gesungen in dreyen Melodeyen/ nebst 2. Viol: und Basso continuo, &c. | Wie er denselben den 25 Tag des Augstmonats im Jahr 1653. mit ansehnlicher | Begleitung vornehmer Herren/ auch guter Freunde/ seine Reyse von Lüneburg | naher Freyberg im Namen Gottes angestellt und verrichtet | von | MICHAELE JACOBI, Cantore Scholae Senatoriae | daselbst. || Lüneburg/ | Gedruckt im Jahr Christi 1653.

  
Sprache(n):deutsch
Originalbezeichnungen:1. Viol., 2. Violin., 1. Discant, 2. Discant, Gen.Bass
Tonart(en):g-Moll
Taktart:C|
Gattung: (Ritornellaria (dreiteiliger Zyklus))
Aufbau:1.: Symphonia und Aria (5 Str.) im Wechsel - 2.: Aria (4 Str.) - 3.: Aria (9 Str.) und Symphonia im Wechsel
Notation:Stimmen (Druck)
Seitenanzahl(beschrieben):8
Format:4°
Verleger:Johann und Heinrich Stern, Lüneburg
Datierung:1653
Fundort:Gotha
Bibliothekssignatur:D-GOl LP O 8° III, 00012 (23a)
RISM Nummer:AI/ J 207
Bemerkungen zum Komposition:Die neun Strophen des dritten Gedichts sind auf die neun Musen aufgeteilt.

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