Mitarbeiter
PD Dr. Peter Tenhaef ist Leiter des DFG-Projekts „Gelegenheitsmusik des Ostseeraums vom 16. bis 18. Jahrhundert:
Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung“.
Peter Tenhaef wurde 1953 in Geldern am Niederrhein geboren, studierte von 1974 bis 1982 in Münster Musikwissenschaft,
Germanistik und Kunstgeschichte, promovierte dort 1982 mit Studien zur Vortragsbezeichnung im 19. Jahrhundert.
Danach arbeitete er an Universitäten und Musikhochschulen in Regensburg, Münster, Dortmund, Rostock und
Greifswald, wo er sich 1997 mit einer Arbeit über Das konzertante Offertorium des 17. Jahrhunderts in Mitteleuropa habilitierte.
Seit dieser Zeit beschäftigt er sich – auch in mehreren interdisziplinären Forschergruppen – vorzugsweise mit
Gelegenheitsmusik im Ostseeraum. Seit 2002 ist er außerdem Mitherausgeber der Greifswalder Beiträge zur Musikwissenschaft.
Tenhaefs Interesse gilt besonders der Herausarbeitung komplexer kulturhistorischer Zusammenhänge, in denen
die Musik eine maßgebliche Rolle spielt. Gerade in der multimedialen Inszenierung von Gelegenheiten in der
frühen Neuzeit sieht er eine noch nicht hinreichend ausgeschöpfte Aufgabe der historischen Musikwissenschaft und anderer Kulturwissenschaften.
Dr. des. Beate Bugenhagen ist Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Gelegenheitsmusik des Ostseeraums vom 16.
bis 18. Jahrhundert: Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung“.
Beate Bugenhagen studierte in Greifswald und Southampton/GB Musikpädagogik und Anglistik/Amerikanistik für das
Lehramt an Gymnasien. Von 2001 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kirchenmusik
und Musikwissenschaft der Universität Greifswald und Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Fremdheit und Integration
im Ostseeraum“. 2008 wurde sie mit einer Arbeit zur Musikgeschichte Stralsunds von der Einführung der Reformation
bis zum Ende des 17. Jahrhunderts promoviert.
Ihre Forschungsinteressen gelten vor allem der regionalen Musikgeschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie
der musikalischen Sozialgeschichte im Ostseeraum. Beate Bugenhagen ist Vorstandsmitglied im „Förderverein
Schwedisches Kulturerbe in Pommern e.V.“ und Kuratorin für Musik in der „Arbeitsgemeinschaft für pommersche
Kirchengeschichte“. In den vergangenen Jahren leitete sie mehrere Projekte, bei denen vergessenes musikalisches
Repertoire des 16. bis 18. Jahrhunderts aus dem Ostseeraum zur Wiederaufführung kam.
Anna-Juliane Peetz-Ullman M. A. ist Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Gelegenheitsmusik des
Ostseeraums vom 16. bis 18. Jahrhundert: Erfassung, Katalogisierung und musikwissenschaftliche Auswertung“.
Juliane Peetz-Ullman studierte Musikwissenschaft, deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche
Literaturwissenschaft in Würzburg und Uppsala (Schweden). Während ihres Studiums war sie als studentische
Hilfskraft am Institut für Musikwissenschaft der Universität Würzburg tätig, teilweise innerhalb eines
DFG-Projekts zur Katalogisierung der instrumentalen Ensemblemusik des 16. und 17. Jahrhunderts.
Von 2005 bis 2008 war sie im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der Katalogisierung und Digitalisierung
der Düben-Sammlung an der Universitätsbibliothek (Musikhandschriften des 17. Jahrhunderts) und als
Lehrkraft für Musikgeschichte im A-, B- und Kammermusikkurs des Instituts für Musikwissenschaft an der Universität Uppsala beschäftigt.
Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft
der Universität Greifswald. Sie arbeitet an einer Dissertation zu Danziger Musikhandschriften des 17. Jahrhunderts in der Düben-Sammlung in Uppsala.